wenn man von einem anderen menschen verletzt und verarscht wird? oder
wenn man dann diesem menschen irgendwann nochmals bereit ist eine chance
zu geben, obwohl sich 100% nichts geändert hat?
es ist nicht die frage, ob der andere das verdient hat. vielleicht hat
er das ja sogar. die frage ist viel mehr, ob es so viel sinn macht, sich
das gleiche spiel wieder und wieder wissentlich an zu tun (also die
bereitschaft hierzu) und somit schon vorher weiß, daß es tierisch weh
tun wird.
ich weiß, in der liebe und vor dem richter haben logik und der gesunde
menschenverstand nichts zu suchen, aber so ein bisserl nachdenken kann
man doch von jedem verlangen. oder etwa nicht?

man kommt sich eben schon saudoof vor, wenn man jemandem in seinem
schmerz hilft, und dieser jemand dann mit offenen augen einfach nochmals
in die gleiche schmerzvolle gefühlsfalle rennt...

wenn man meint, man könne nach einer durchfeierten nacht am morgen die
oma abholen, dann an einem gemütlichen familienfest teilnehmen,
anschließend sich leicht sportlich betätigen, und danach dann noch
abends auf die piste gehen... und das alles, indem man ca. 550 km auf
der autobahn inkl. staus hinter sich bringt, dann ist es eigentlich
recht logisch, wenn man nachts gegen 3:00 uhr leicht müde ist...